Dein Tier braucht dein Herz, nicht deine Perfektion!

13 wundervolle Tiere aus dem Tierschutz haben bei uns ihr Für-Immer-Zuhause gefunden.

Und für jede einzelne Seele habe ich den Anspruch: Ich will es gut machen – besonders, weil sie alle viel mitbringen: Ängste, Krankheit, traumatische Erfahrungen.

Es gibt Tage, da bin ich ständig in Alarmbereitschaft. Und diese Tage kosten Energie. Energie, die ich aktiv wieder ausgleichen muss. Denn würde ich nicht gut für mich sorgen – ich könnte so vielen Tieren und meinem Anspruch, kaum gerecht werden.

🦋 Aber warum passiert das, dass gerade wir Menschen mit (Tierschutz)tieren oftmals über unsere Grenzen gehen?

Tiere berühren uns tief – vor allem, wenn sie „besonders“ sind.

Wir wollen:
– alles richtig machen
– ihr Leid verhindern
– ihre Vergangenheit ausgleichen
– und unbewusst sicher auch unsere Vergangenheit kompensieren

Doch daraus entsteht schnell ein innerer Leistungsdruck:

„Ich muss mein Tier retten, heilen, richtig halten – sonst enttäusche ich es.“ Und dieser Glaubenssatz führt direkt in Erschöpfung – vor allem gepaart mit dem Glaubenssatz: „Ich bin nicht genug.“

🔄 Wie du aus der Spirale aussteigst

1. Erkenne deinen inneren Antreiber

Frage dich ehrlich: Möchte ich gerade helfen – oder leiste ich wieder, um gut genug zu sein? Was will ich mir (oder anderen) beweisen?

2. Gib dir selbst, was du dem Tier gibst

Geduld. Verständnis. Zuwendung. Raum. Gib das auch dir.
Du darfst Bedürfnisse haben. Du darfst müde sein. Du darfst loslassen. Nur ein verbundener Mensch kann in Verbindung mit seinem Tier sein – nicht ein erschöpfter Retter.

3. Beziehe dein Tier mit ein

Du musst nicht immer allein stark sein. Tiere spüren dein Herz – und oft auch deine Erschöpfung.

Du kannst sagen (in Gedanken oder laut): „Ich bin müde. Ich sehe dich. Ich liebe dich. In der Stille zwischen euch entsteht oft das, wonach ihr beide sucht: echte Nähe – ohne Leistung.

🌿 Inspiration für einen neuen Glaubenssatz:

„Ich darf gut für mein Tier sorgen, ohne mich selbst zu verlieren.“
„Ich bin liebenswert – auch wenn ich nichts leiste.“
„Mein Tier braucht mein Herz, nicht meine Perfektion.“

Ich habe Angst, dass mein Tier meine Angst übernimmt…

Ich habe Angst, dass mein Tier meine Angst übernimmt!

Diesen Satz höre ich super oft in meinen Tierkommunikation Sitzungen. Und dann frage ich:

„Wie gehst du denn selbst mit deiner Angst um?“

Im Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist es ganz natürlich, dass Tiere auf die Themen ihrer Menschen reagieren. Sie sind feinfühlig, präsent und sehr verbunden mit uns.

Aber entscheidend ist nicht, ob DU Angst, Traurigkeit oder Wut fühlst. Entscheidend ist, wie du mit diesen Gefühlen umgehst.

Je eigenverantwortlicher ein Mensch mit seinen inneren Themen umgeht, desto weniger „muss“ sein Tier diese übernehmen oder zum Ausdruck bringen.

👉 Die Lösung liegt also nicht im schlechten Gewissen. Die Lösung heißt Selbstfürsorge.

Wenn du dir selbst mit Achtsamkeit, Mitgefühl und Klarheit begegnest, stärkst du nicht nur dich – sondern auch die Verbindung zu deinem Tier.

WARUM möchtest du mit Tieren sprechen können?

Ich verrate dir meine ganz persönliche Antwort: Weil ich mich schon als Kind unendlich mit meinen Tieren verbunden gefühlt habe. Die engste Verbindung hatte ich zu meinem Seelen-Kater Tiger, der leider nicht lange an meiner Seite war. Aber er hat mein Herz für Tiere ganz weit geöffnet.

Ich wollte schon als Kind vor allem Tieren in Not helfen. Ich habe gespürt, wenn es den Streunerkatzen in unserer Umgebung nicht gut ging oder dass Pferde nicht Juchuuuuu schreien, wenn sie im Reitschulbetrieb Tag für Tag Menschen tragen müssen, die sie nicht kennen.

Ich wollte meinem Kater erklären, dass ich nur im Urlaub und nicht für immer weg bin und konnte oft vor Sorge kaum schlafen, weil ich Notfallpläne im Kopf hatte, wie ich alle Tiere retten kann, wenn ein Erdbeben kommt. (Anmerkung: Es gab in meiner Kindheit mal ein deutlich spürbares Erdbeben im Düren/Aachener Raum).

Ich wollte, dass meine Tiere mich verstehen und ich sie. Und ich wollte Ernst genommen werden und von niemandem hören: „Ach das ist ja nur ein Tier.“

Was treibt DICH an, Tiere noch mehr verstehen zu wollen?

Vielleicht hast du ja Lust, dich auf eine kleine Übung einzulassen.

🦋
Nimm dir 10 Minuten ganz bewusst Zeit. Beantworte die folgenden Fragen in Ruhe – am besten schriftlich, mit Stift und Papier.

1. Was wäre in deinem Alltag ganz konkret leichter, wenn du lautlos mit Tieren kommunizieren könntest?
Was würde sich verändern – für dich, für dein Tier?

2. Wie wäre es für dich als Kind gewesen, wenn du deine Tiere damals hättest wirklich verstehen können?
Was hättest du dir gewünscht? Was hättest du gebraucht?

3. Was wäre das Schönste, was dir (d)ein Tier jemals mitteilen könnte?
Ein Satz. Ein Gefühl. Eine Botschaft.

4. Was macht Tiere für dich so besonders?
Warum berühren sie dich auf eine Weise, wie kaum etwas anderes?

Schreib dir alles auf – wirklich alles.

Denn da liegt dein Warum.

Wenn du noch tiefer eintauchen möchtest: Ich habe einen Online-Kurs erschaffen, in dem DU lernst, DEIN Tier zu verstehen! Ich würde mich riesig freuen, dich und euch zu begleiten!

Mein Hund ist nicht wie deiner – und das ist okay

Unsere Hündin Pam ist nicht wie andere Hunde. Sie ist laut. Reaktiv. Territorial. Sie lässt sich von keinem für sie fremden Menschen anfassen – auch nicht für Futter. Andere Hunde akzeptiert sie nur, wenn sie diese oder deren Menschen schon länger kennt.

Pam ist für die meisten Menschen ein Problemhund… Weil sie sich nicht einfach so mit Leckerchen trainieren lässt, weil sie laut wird, wenn sich jemand vor sie hockt. Weil sie ausrastet, wenn jemand unsere Grenzen überschreitet.

Ich könnte manchmal innerlich weinen und schreien gleichzeitig – nicht weil Pam für mich ein Problem darstellt. Ganz im Gegenteil. Sondern weil so viele vergleichen, urteilen. Auch in der Hundewelt streben die Menschen nach Perfektion. Es muss von außen gut aussehen.

Pam und ich sehen oft nicht gut aus. Manchmal sehen wir sogar ziemlich bescheiden aus. Aber niemand sieht, wie krasse Fortschritte Pam gemacht hat – dass es keine internen Beissvorfälle mehr gibt, dass sie sich regulieren lässt, dass sie mittlerweile auch in Stresssituationen ansprechbar bleibt, dass sie allein bleibt, ohne unser Haus zu zerlegen.

Letzte Woche hatte ich eine tolle Begegnung mit Menschen. Sie haben während unseres Gesprächs Pams große Individualdistanz gewahrt. Und Pam hat es ihnen gedankt, indem sie sich entspannt abgelegt hat.

Nicht jeder laute, reaktive Hund ist schlecht erzogen oder hat Besitzer, die keine Ahnung haben. Verhaltensauffälligikeiten lassen sich nicht einfach mit Leckerchen weg konditionieren. Das braucht ganz viel Zeit, Respekt und vor allem eins: Verständnis!

Ich möchte, dass mein Hund mir langfristig vertraut und nicht über Leckerchen lernt, das zu tun, was ich sage. Ich möchte einen zufriedenen Hund, der gesehen wird – in dem, was er kann, aber auch indem, was er nicht kann oder nie können wird.

Dieses Thema brennt so sehr in mir, dass es – so bald es mir möglich ist – ein Angebot für Menschen mit verhaltensauffälligen Hunden geben wird. Damit diese Menschen, damit ihr, nicht mehr an euch zweifeln müsst, damit ihr handlungsfähig bleibt, für euch passende Lösungen findet und euren Hund und euch selbst so akzeptiert, wie ihr seid.

Der stille Moment zwischen uns – so lernst du dein Tier besser zu verstehen!

Mit dieser Übung möchte ich dich einladen, im Hier & Jetzt anzukommen und die Verbindung zu deinem Tier im Alltag mal ganz bewusst und vielleicht ein bisschen „anders“ zu spüren. Erlebe einen Moment der Ruhe, in dem du nichts erwartest und einfach beobachtest. Kein Denken, kein Deuten – nur achtsames Spüren. Diese stille Nähe stärkt deine feine Wahrnehmung – und deine eigene Intuition. Oft zeigen sich innere Bilder oder Gefühle, die dir einen neuen Blick auf euer Miteinander schenken.

1. Nimm dir 10 Minuten Zeit

Schalte Handy, Musik und Ablenkungen aus. Komm an einen Ort, an dem dein Tier und du selbst gut entspannen können – egal, ob drinnen oder in der Natur.

Setz dich zu deinem Tier oder mach es dir in der Nähe bequem, wenn es nicht direkt zu dir kommt.

2. Spüre deine Atmung

Lege eine Hand auf deinen Bauch und spüre deinen Atem.  Beobachte, wie sich einatmend deine Bauchdecke hebt und ausatmend senkt.

Stell dir vor, dass du mit jedem Atemzug mehr bei dir und mehr im Hier & Jetzt ankommst.

3. Spüre jetzt zu deinem Tier

Du kannst dein Tier physisch anschauen, aber auch die Augen schließen und an dein Tier denken. Atme dabei weiter ganz bewusst in deinen Bauch. So bleibst du mit dir selbst in Verbindung – die Voraussetzung, um dich bewusst mit deinem Tier zu verbinden.

4. Lege deine Hand intuitiv auf eine Körperstelle deines Tieres

Du kannst dein Tier physisch berühren oder dir die Berührung vor deinem inneren Auge vorstellen. Folge dabei deinem allerersten Impuls – ohne diesen zu hinterfragen.

5. Atme und beobachte

Nimmst du Gefühle wahr? Kommen Bilder in deinen Kopf? Oder Gedanken? Wie verhält sich dein Tier (im Hier & Jetzt oder vor deinem inneren Auge)?

Schreibe alles auf – ohne zu werten oder zu analysieren. Alles ist richtig.

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, dann habe ich ein perfektes Angebot für dich. In meinem Online-Kurs Tierkommunikation lernst du in deinem Tempo, dein Tier intuitiv zu verstehen – und nebenbei noch eine ganze Menge über dich selbst.

Ich würde mich riesig freuen, dein Tier und dich begleiten zu dürfen!

Reizüberflutung: Hilfe, mein Hund ist hyperaktiv!

Entspannt mit dem geliebten Hund durch die Natur spazieren, den Alltagsstress hinter sich lassen, abschalten, zur Ruhe kommen. Für meine spanische Mischlingshündin Pam und mich war dieser schöne Gedanke lange Zeit unerreichbar. Während andere ausgeglichen und zufrieden von ihrem Spaziergang zurückkamen, war mein Stresspegel oft im roten Bereich.

Pam ist ein hochsensibler Hund. Sie kann sich nur schwer selbst regulieren und ist besonders draußen schnell überreizt. Wenn dir das jetzt bekannt vorkommt, dann möchte ich dir einen kleinen Impuls mitgeben: Betrachte deinen Hund einmal mit einem neuen, offenen Blick. Spüre, wie geht es ihm wirklich in bestimmten Situationen? Zeigt er dieses überreizte Verhalten immer – oder gibt es bestimmte Auslöser? Was verändert sein Verhalten? Was verstärkt es?

Versuche, deinen Hund ganz individuell zu sehen und seine Bedürfnissen zu erkennen. Genau das habe ich damals bei Pam getan. Und das war der Anfang einer echten Veränderung.

Natürlich hat Pam auch einen Jagdtrieb, der für einen Teil der Spannung verantwortlich ist. Doch er ist nicht die alleinige Ursache dafür, dass sie vor allem draussen oft nicht ansprechbar ist. Bei Pam gilt das, was auch bei vielen von uns Menschen gilt: Je höher das Stresslevel, desto schwerer fällt es ihr, äußere Reize zu verarbeiten oder zu filtern. Und manchmal ist der Kanal auch einfach voll.

Was hilft? Für Pam ist das A und O ein möglichst niedriges Stresslevel – und dabei unterstützen wir sie gezielt:

➡️ Feste Tagesabläufe, so wenig Veränderungen wie möglich.

➡️ Ruhephasen, die konsequent eingehalten werden.

➡️ Körperliche Auslastung nur dosiert – auch wenn sie sehr körperlich ist. Nach dem Joggen ist sie so überfordert, dass sie tagelang nicht mehr zur Ruhe kommt. Mentale Auslastung und sanfte Beschäftigung machen sie entspannt und zufrieden – wie der tägliche Besuch bei unseren Ponys.

➡️ Spaziergänge möglichst allein, weil sie sehr empfänglich für die Energie anderer Hunde ist. Sie hat dann noch mehr Energie.

➡️ Ruhepausen während unserer Spaziergänge – wir setzen uns z. B. gemeinsam an einen Baumstamm, ich streichele sie. Diese kleinen Momente bringen sie zurück zu sich und zu mir.

➡️ Und nicht zuletzt: meine eigene innere Ruhe. Das Nervensystem unserer Tiere reagiert immer auf unser eigenes. Wenn ich tief durchatme und mich entspanne, kann auch Pam wieder leichter runterfahren. An einem „schlechten“ Tag von mir würde ich nie mit meinen drei Hunden zusammen gehen.

Jedes Tier ist anders – und genau darin liegt der Schlüssel: genau hinzuschauen, zuhören und individuell begleiten.

Wenn du lernen möchtest, dein Tier intuitiv zu verstehen, schau gern in meinen Online-Kurs! Ich würde mich riesig freuen, dein Tier und dich begleiten zu dürfen!

Was wir von unseren Tieren lernen können!

➡️ Tiere leben viel mehr im Hier & Jetzt als wir Menschen. Natürlich verarbeiten auch sie Erlebtes körperlich und emotional, aber sie halten sich gedanklich nicht bewusst darin auf.

➡️ Tiere handeln viel mehr aus dem Moment heraus – aus Instinkt, innerem Impuls oder Gefühl. Sie fragen sich nicht, ob das jetzt „richtig“ ist.

➡️ Tiere beurteilen sich selbst nicht. Sie haben kein Ego im menschlichen Sinne, das ständig vergleicht, bewertet oder optimieren will.

➡️ Ihre Sinne sind offen und präsent – sie nehmen wahr, was jetzt ist: Geräusche, Gerüche, Stimmungen.

Was, wenn dein Wunsch erst wahr wird, wenn du aufhörst, ihn zu brauchen?

Bevor du etwas Neues in dein Leben ziehst, frag dich immer: Kannst du auch damit leben, wenn es nicht kommt?

Genau dort liegt der Schlüssel.

Ich habe so oft im Leben Dinge mit aller Kraft erzwingen wollen. Mit der Brechstange, aus purem Ehrgeiz – vor allem in meinen 20ern, als ich Leistungssport gemacht habe.

Immer wenn ich zu viel wollte, passierte… nichts. Und das ist ganz schön logisch. Denn wahrer Wandel passiert nicht aus Angst oder Mangel – sondern aus Vertrauen.

Wenn du in Frieden bist mit dem, was ist – ohne Widerstand, ohne Druck – dann entsteht Raum. Raum für Möglichkeiten, Raum für echte Veränderung.

Loslassen heißt nicht aufgeben. Es heißt: Ich weiß, wer ich bin – auch wenn es anders kommt.

So hilfst du deinem Tier, zu entspannen!

Unser Nervensystem und das unserer Tiere kann sich leider nicht selbst regulieren. Wir können ihm aber ganz gezielte „Angebote“ machen – die individuell vollkommen unterschiedlich sein können. So hilft dem einen, eine Yogastunde, um sich zu regulieren – dem anderen ein gutes Buch oder ein ausgedehnter Spaziergang durch den Wald. Ich selbst kann mir sehr gut mit gezielten Atemübungen helfen, um mich wieder entspannt und sicher in mir und damit auch wieder handlungsfähig zu fühlen, wenn ich gestresst bin.

Natürlich können wir auch anderen helfen, sich zu regulieren. Die Grundvoraussetzung ist, dass wir selbst in einem gewissen Maß reguliert, also umgangssprachlich entspannt sind. Regulation für andere Menschen kann eine angeleitete Meditation sein, aber natürlich auch ein gutes Gespräch. Auch gezielte Berührungen mit unseren Händen können regulieren wirken. So arbeite ich zum Beispiel mit unseren Tieren.

Was ich sehr empfehlen kann: Legt eurem Hund (Katze, Pferd) eine am Hand auf den Kopf, die andere Hand an eine Stelle des Körpers, die ihr instinktiv wählt. Atmet dabei ganz bewusst in den Bauch und spürt mal, wie sich eure Hände anfühlen. Wenn die Hände warm oder sogar heiß werden, wisst ihr: Da ist gerade ganz viel Überspannung – was bei Schmerzen, Stress, einem Ungleichgewicht, etc. der Fall ist. Stellt euch vor, dass alle Spannung durch eure Hände, durch euren Körper aus euren Füßen raus fließt.

Probiert es einfach mal aus und berichtet gern!

Lenes Leben mit Chronischer Niereninsuffienz (CNI)

Vor einem Jahr mussten wir Lene fast gehen lassen. Ihr Kreatininwert lag jenseits von 5. Diagnose: Niereninsuffizienz im Endstadium.

Es ist einfach unfassbar, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Lene hatte Höhen und Tiefen, aber sie wollte leben. Das hat man ihr in jeder Phase angemerkt.

Wir sind froh, dass unsere Ärzte damals gesagt haben: Wir therapieren an und halten sie ganz genau im Auge. Wir hätten sie gehen lassen, wenn sie sich verkrochen hätte – wenn wir gespürt hätten, dass sie Schmerzen hat und nicht mehr will.

Aber Lene wollte bleiben. Und schon nach den ersten Infusionen kehrte die Energie zurück. Die Nierenwerte stabilisierten sich (bis heute) auf einem leicht erhöhten Niveau – nach drei Wochen täglicher subkutaner Infusionen, einer strengen Nieren Diät, Porus one zur Entgiftung und einem Herzmedikament. Zum Sommer hin war sie fit wie nie. Ich habe sie punktuell zu Hause infundiert, wenn ich gespürt habe, dass der Flüssigkeitshaushalt durch das viele Pippi machen aus dem Gleichgewicht gerät. Seit Monaten braucht sie keine Infusionen mehr, was uns alle sehr freut.

Im Herbst hat ihr dann leider die zunehmende Arthrose Schmerzen bereitet. Sie hat sich weniger geputzt, ihr Fell wurde stumpf, das Häufchen machen fiel ihr schwer. Auch das haben wir in Griff bekommen, seit sie jeden Monat Solensia gespritzt bekommt.

Lene, du bist wirklich der Knaller! Du zeigst uns so sehr, dass du das Leben mit deinen geschätzten 15 bis 17 Jahren noch ganz schön cool findest!

Wir genießen jede Sekunde mit dir ❤️!