Warum meine Hunde nicht perfekt sein müssen

Unsere Hunde hören nicht immer beim ersten Mal – und manchmal auch nicht beim zweiten 😄. Aber sie verstehen immer, was ich von ihnen möchte, und interagieren bewusst und aus freien Stücken mit mir.

Sie wurden nie mit Leckerchen oder auf bestimmte Signale konditioniert. Sie hören auf meine Worte, beobachten meine Körperhaltung und reagieren selbstverständlich auch auf meine Emotionen – und auch sie dürfen Emotionen zeigen.

Das heisst nicht, dass sie immer machen dürfen, was sie wollen. Ganz im Gegenteil: Ich fordere gerade von den Hunden ganz bewusst Dinge ein, reguliere sie und setze ihnen Grenzen – weil es für ein soziales Miteinander sinnvoll und wichtig und vor allen mit Charakteren wie Pam absolut notwendig ist.

Unsere oberste Prämisse ist, dass wir uns selbst und niemandem anderes schaden. Dazu zählt selbstverständlich auch, dass jemand wie Pam an der Leine bleibt, weil sie aufgrund ihrer ADHS Thematik draussen nicht gesichert ansprechbar ist. Aber mir ist es zum Beispiel völlig egal, wenn May wie ein kleiner Flummi vor Freude an der Leine hin und her springt, wenn sie bekannte Hunde sieht. Sie nuss nicht affektlos wie ein Zinnsoldat neben mir her marschieren.

Wir geben bei so viel Individualität natürlich kein perfektes Bild nach außen ab, weil unsere Tiere nicht perfekt funktionieren. Aber ist perfekt erstrebenswert? Wir Menschen sind doch auch nicht perfekt! Dafür sind all unsere Tiere starke Persönlichkeiten. Jedes hat seine Eigenheiten, seinen ganz eigenen Charme. Und das macht für mich das Leben mit Tieren so besonders und einzigartig.

Mir tut es oft leid, wenn Menschen mit ihren Pferden so funktional umgehen wie mit Fahrrädern oder Hunde so perfekt konditioniert werden, bis sie nur noch ein Schatten ihres Menschen sind. Mir tut es leid für die Tiere, aber vor allem auch für die Menschen. Ich sehe dann ihre perfekte Fassade und ihre eigene Angst, dahinter zu schauen – noch nicht wissend, dass sie der Schatz, der dort hinter liegt, nicht nur auf eine tief erfüllende Art und Weise mit ihrem Tier verbindet sondern auch mit sich selbst.

So arbeite ich mit der Tierkommunikation

Heute möchte ich ein Erlebnis mit euch teilen, was mich total verblüfft hat – obwohl ich ja schon viele Jahre mit der Tierkommunikation arbeite.

Ich habe vor einigen Wochen privat eine Freundin und ihre Stute in deren Stall besucht. Wir haben gequatscht und dann gesellte sich ein Mädel mit ihrem Pflegepony zu uns. Sie sagte, dass sie kein gutes Gefühl habe, den Wallach zu reiten, und dass sie glaubt, dass er Schmerzen habe.

Ich konnte ihn zuerst nur von vorne sehen, hatte aber sofort ein Gefühl für seine Thematik. Da ich nie ungefragt Ratschläge gebe, fragte ich, ob sie das möchte. Als sie dankbar ja sagte, erklärte ich ihr, dass ich wahrnehme, dass sein Rücken bretthart ist und die fasziale und muskuläre Verbindung zwischen Kopf und Hüfte wie unterbrochen scheint. Ich konnte ihn innerlich fühlen und es fühlte sich so an, als würde jegliche Schwingung aus der Bewegung in der Mitte seines Rückens verpuffen.

Intuitiv wusste ich: Er muss trainieren, sich auszubalancieren, um seinen Körper wieder ganz spüren zu können. Ich fragte, ob sie Balance Pads hat und sie sagte: Klar, das probieren wir sofort aus.

Eine gute halbe Stunde später schlenderten wir noch einmal durch die Anlage. Was ich dann sah, war wirklich magisch. Der Pony Wallach stand wie in Trance auf den Balance Pads und es war unfassbar zu sehen, wie er sich in kleinen, feinen Bewegung ausbalancierte – so, als hätte er das schon hunderte Male gemacht. Sowas habe ich noch nie gesehen. Auch seine Pflegebeteiligung war baff und erzählte mir, dass er schon angefangen hatte, zu gähnen, als sie ihm die Balance Pads vor die Nase gehalten hat.

Habt ihr auch schon Mal so was Krasses erlebt?

Natürlich ersetzt eine Tierkommunikation niemals einen Tierarzt. Wie das Beispiel zeigt, ist sie vielmehr ein unterstützendes Bindeglied zwischen Tier/Mensch und Tierarzt, Heilpraktiker, Osteo etc.

P.S. Auf dem Bild seht ihr übrigens unseren Quatschkopf Loony 😆

Tierkommunikation lernen

Tierkommunikation Kurs

Ich weiss noch genau, wie ich vor vielen Jahren in meinem ersten Tierkommunikations-Kurs saß. Voller Neugier und Aufregung – aber auch skeptisch, ob und vor allem wie das Ganze funktionieren kann.

Als mir eine andere Teilnehmerin damals etwas über mein Pony erzählte, was sie nicht wissen konnte, war das ein Moment, der mich zutiefst berührt hat. Und es fühlte sich so an, als hätte sich mit einem Mal mein gesamter Horizont erweitert.

Ich bin absolut bodenständig und wissenschaftlich geprägt. Mein Kopf liebt es, zu kontrollieren – aber ich hatte auch immer schon eine Stimme in mir, die wusste, dass es mehr gibt, als man mit den Augen sehen und den Ohren hören kann. Und in diesem Moment damals im Kurs habe ich mich wie erinnert gefühlt. Es fühlte sich zutiefst erfüllend an, die Tiere und das Leben aus diesem neuen, grösseren, und reicheren Blickwinkel betrachten zu können.

Ich bin der absoluten Überzeugung, dass wir Menschen im 21. Jahrhundert einen riesengroßen Luxus haben – wenn wir es schaffen, unsere Ursprünge und die Sinnhaftigkeit in unserem Leben mit allem Fortschritt in Einklang zu bringen. Oder anders ausgedrückt: Wenn wir nicht mehr nur funktionieren sondern ganz, also bewußt leben, dann bietet uns das heutige Leben unfassbare Möglichkeiten, uns selbst zu verwirklichen.

Die Tierkommunikation führt uns zu unseren Ursprüngen zurück – indem sie leise Brücken baut, nicht nur zu den Tieren, sondern vor allem wieder zu uns selbst.

Wenn du Lust auf diese besondere Reise hast und die Verbindung zu dir und deinem Tier auf eine tiefere Ebene bringen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem neuen Online-Kurs ein. Klicke einfach hier!