Unser Nervensystem und das unserer Tiere kann sich leider nicht selbst regulieren. Wir können ihm aber ganz gezielte „Angebote“ machen – die individuell vollkommen unterschiedlich sein können. So hilft dem einen, eine Yogastunde, um sich zu regulieren – dem anderen ein gutes Buch oder ein ausgedehnter Spaziergang durch den Wald. Ich selbst kann mir sehr gut mit gezielten Atemübungen helfen, um mich wieder entspannt und sicher in mir und damit auch wieder handlungsfähig zu fühlen, wenn ich gestresst bin.
Natürlich können wir auch anderen helfen, sich zu regulieren. Die Grundvoraussetzung ist, dass wir selbst in einem gewissen Maß reguliert, also umgangssprachlich entspannt sind. Regulation für andere Menschen kann eine angeleitete Meditation sein, aber natürlich auch ein gutes Gespräch. Auch gezielte Berührungen mit unseren Händen können regulieren wirken. So arbeite ich zum Beispiel mit unseren Tieren.
Was ich sehr empfehlen kann: Legt eurem Hund (Katze, Pferd) eine am Hand auf den Kopf, die andere Hand an eine Stelle des Körpers, die ihr instinktiv wählt. Atmet dabei ganz bewusst in den Bauch und spürt mal, wie sich eure Hände anfühlen. Wenn die Hände warm oder sogar heiß werden, wisst ihr: Da ist gerade ganz viel Überspannung – was bei Schmerzen, Stress, einem Ungleichgewicht, etc. der Fall ist. Stellt euch vor, dass alle Spannung durch eure Hände, durch euren Körper aus euren Füßen raus fließt.
Probiert es einfach mal aus und berichtet gern!