Tierkommunikation – Mythos oder Wirklichkeit?

Mit Tieren sprechen – auch bei mir klopft da hin und wieder der Verstand an und Bilder von redenden Tieren a lá Schweinchen Babe wuseln durch meinen Kopf.

Doch Tierkommunikation ist alles andere als brabbelnde rosa Schweinchen mit hohen Kinderstimmen. Tierkommunikation ist ein telepathischer Austausch zwischen Mensch & Tier, der natürlich auch zwischen Mensch & Mensch funktioniert. Und soll ich euch etwas verraten: Jeder von euch hat es schon mal erlebt!

Bekannte Phänomene

Wir denken an jemanden und plötzlich ruft dieser an.
Im Gespräch gibt es eine kurze Denkpause, weil unser Gegenüber nachdenkt, und wir sprechen aus, was der andere sagen will!

Telepathisch heißt: Wir nehmen innere Bilder, Gedanken (auch Geistesblitze), Gefühle, Gerüche oder Geschmäcker wahr, wenn wir mit unserem tierischen Gesprächspartner kommunizieren. Zur Kommunikation zählt also all das, was wir nicht mit unseren äußeren Sinnesorganen (Augen, Ohren, Nase und Mund) sondern mit unseren sogenannten Hellsinnen oder übernatürlichen Sinnen wahrnehmen.

Fakt ist: Jeder Mensch kann diese Art der Kommunikation lernen oder besser gesagt, wieder erlernen. Grundsätzlich sind wir alle mit dieser Fähigkeit auf die Welt gekommen. Da wir in unserer westlichen Welt im Vergleich zu vielen Naturvölkern nicht gezwungen sind, diesen Kanal „am Leben zu erhalten“, verkümmert er bei den meisten Menschen sehr schnell – ähnlich einem Muskel, der nicht trainiert wird.

Bei Kindern ist diese Fähigkeit sehr ausgeprägt. Wir Erwachsenen müssen lernen, dass alles bereits da ist, wir nur den Schalter umlegen müssen und uns bewusst machen, dass wir nicht so begrenzt sind, wie unser Verstand uns vorgaukelt.

Auf welcher Ebene läuft das Gespräch ab?

Verantwortlich für diese Wahrnehmung OHNE unsere äußeren Sinnesorgane ist eine winzige Drüse im hinteren Teil unseres Gehirns, die Zirbeldrüse, auch als 3. Auge bekannt. Sie ist wie eine Antenne, die Frequenzen und Informationen in lebendige Bilder überträgt.

Grundlage ist die Auffassung, dass es keinen luftleeren Raum gibt, sondern dass wir alle über Energie miteinander verbunden sind. Der englische Forscher und Biologe Rupert Sheldrake spricht von für uns Menschen nicht sichtbaren, wohl aber nutzbaren morphologischen Feldern. Durch die Gesprächsabsicht vernetzten wir uns und senden/empfangen Informationen.

Welche Voraussetzung braucht es, um mit Tieren zu sprechen?

Meiner Meinung nach braucht es nur eine einzige Voraussetzung: Die Liebe zu Tieren und das (damit verbundene) Bewusstsein, dass Tiere denkende und fühlende Individuen sind. Alles andere ist Übung – wie bei einem Musikinstrument, das man neu lernt. Manche Menschen sind wahre Naturtalente, manche brauchen etwas länger. So ist es auch beim Erlernen der Tierkommunikation. Die Reise ist auf jeden Fall spannend und immer auch ein Weg zu mehr Bewusstsein – für die Bedürfnisse unserer Tiere, aber ganz klar auch für uns selbst.

Raus aus dem Hamsterrad – so hilft dir Yoga im Alltag

Der Wecker klingelt und schon startet der tägliche Countdown. Das moderne Leben gibt einen immer schnelleren Takt vor. Wer nicht auf der Strecke bleiben will, sollte sich der Geschwindigkeit anpassen – so ist es zumindest in vielen Köpfen teils bewusst, aber zum größten Teil auch unbewusst verankert.

Was lässt unser Herz rasen?

Alte Muster, Prägungen, Glaubenssätze oder Erlebnisse aus unserer Kindheit sind fest in unserem Unterbewusstsein verankert und legen sich wie eine Schablone auf unsere Wahrnehmung. Und da unsere Eltern und Großeltern uns schon beigebracht haben, dass wir erst etwas leisten müssen, bevor wir uns ausruhen dürfen, tun wir alles dafür, im Job Höchstleistungen zu erbringen, die Familie perfekt zu managen, gut auszusehen – und dabei möglichst noch auf allen medialen Kanälen gleichzeitig erreichbar zu sein. Einfach mal „Nein“ zu sagen, ist nicht selten eine unüberwindbare Hürde für viele von uns, denn wir haben ja zu allem Überfluss auch noch beigebracht bekommen, uns selbst immer hinten anzustellen. Die Folge ist Stress, weil unser Körper und Geist immer auf Höchstleistungen programmiert sind. Das tut uns langfristig nicht gut, denn unter Druck schüttet der Körper vermehrt Stresshormone aus, was unter anderem dazu führt, dass sich der Herzschlag erhöht und der Blutdruck steigt. Die Krux an der Sache: Unter dem stetig wachsenden Druck fällt es immer schwerer, die innere Ruhe zu wahren und einfach mal ein paar Gänge zurückzuschalten. Aus Angst, in einer Leistungsgesellschaft Schwäche zu zeigen und damit aus dem System zu fallen, drehen sich viele Betroffene über Jahre in einem Hamsterrad – mit der Folge der ständigen Unruhe und Überlastung. Selbst kurze Ruhepausen bieten irgendwann keine Erholung mehr.

Warum entscheiden sich immer mehr Menschen für Yoga?

Patanjali, der Begründer der Yoga-Sutras (200 v. bis 200 n. Chr.) als erste systematische Zusammenfügung der Yoga Techniken, hat damals gesagt: Eine typische Eigenheit unseres Geistes besteht darin, dass er sich von Natur aus weigert, im Hier und Jetzt zu verharren und stattdessen wie ein Affe von Gedankenast zu Gedankenast springt. Diese sogenannten „Monkey-Mind“ ist ständig in Bewegung und immer mit den verschiedensten Dingen gleichzeitig beschäftigt: Geschehnissen aus der Vergangenheit, Zukunftsgedanken und natürlich den verschiedensten Sinneseindrücken, die sekündlich auf ihn einprasseln und verarbeitet werden möchten. Wichtig ist: Es geht nicht darum, den Geist auszuschalten. Es geht vielmehr darum, sich nicht mehr von seinen Purzelbäumen beindrucken zu lassen. Die Aktualität des Yoga ist somit gleichsam klar wie auch notwendig für ein stressfreies Leben: ein bewusstes und konzentriertes Handeln im Hier und Jetzt zu erreichen und einen klaren Blick auf seine inneren Bedürfnisse zu erlangen und danach zu handeln.

Was kann Yoga in unserem alltäglichen Leben wirken und bewirken?

Auf der körperlich Ebene hilft Yoga beim Muskelaufbau, Verbesserung der Flexibilität, Korrektur von Fehlhaltungen, Anregung des Stoffwechsels, Stärkung des Immunsystems, Linderung von Schmerzen und Beschwerden (auch hormoneller Art), Stärkung des Herz-Kreislaufsystems, Optimierung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung aller Organe. Doch nicht nur äußerlich tut sich einiges: Auf der geistigen Ebene können ebenfalls zahlreiche Prozesse in Gang gesetzt werden. So verhilft Yoga zu mehr Ausgeglichenheit und innerer Gelassenheit, zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Stärkung der emotionalen Stabilität und mentalen Klarheit.

Heilung findet aber auch noch auf einer weiteren Ebene statt, im feinstofflichen System. Die feinstofflichen Ebenen sind die energetischen Strukturen, die wir mit unseren fünf Sinnen nicht so einfach wahrnehmen können. Blockaden in den Energiezentren dieses Systems (Chakren) sind häufig die Ursache für immer wiederkehrende, zähe körperliche oder geistige Beschwerden (zum Beispiel Nackensteife oder Ängste) und können durch die Methoden des Hatha Yoga ausgeglichen und gelöst werden.

Yoga verändert das Verständnis von Krankheit

Yoga verändert die Sicht der Dinge, schafft einen anderen Blickwinkel. Ein einfaches Beispiel: Bei immer wiederkehrenden Rückenschmerzen spielt sich bei vielen Menschen folgendes Szenario im Kopf ab: Schmerz – Unwohlsein, Stress oder gar Angst – ich muss von außen Hilfe holen, damit der Schmerz verschwindet. Mit einem bewussten (durch Yoga trainierbaren) Blick auf die Dinge nimmt das Szenario einen ganz anderen Verlauf: Schmerz – die Sicherheit und das Bewusstsein, dass jeder Schmerz auf etwas aufmerksam machen möchte – ich akzeptiere den Zustand des Schmerzes, weil er mich weiterbringt und mein Körper mir nicht schaden möchte.