Vielleicht kennst du das ja: Du kommst später von der Arbeit nach Hause und fühlst dich total gestresst, weil der Abendspaziergang mit deinem Hund schon längst überfällig ist. Oder: Du hast dir schon die ganze Woche vorgenommen, endlich mal früher zu deinem Pferd zu fahren und immer kam irgendwas dazwischen. Und jetzt fliegst du doch wieder in Lichtgeschwindigkeit durch den Stall und hast dabei auch noch ein mega schlechtes Gewissen.
Macht das Spaß? Vermutlich nicht. Bist du in einem solchen Zustand in der Lage, klar wahrzunehmen, wie es deinem Tier geht? Vermutlich auch eher nicht. Weil deine Wahrnehmung noch verfärbt ist von deinen Emotionen und dem, was du den ganzen Tag erlebt hast. Und das ist super schade!
Was kannst du tun?
Hier kommt mein Tipp: Hol dich zurück ins Hier & Jetzt und bring damit dein Nervensystem wieder in einen ausgeglichenen Zustand. Nur in einem ausgeglichenen Zustand können wir ganz klar und unverfärbt wahrnehmen, wie es unserem Tier geht – und uns selbst natürlich auch.
Dazu braucht es keine ewig langen Rituale oder Praktiken. Dazu braucht es nur dich, deinen Körper, deine Atmung und deine bewusste Absicht.
Wenn du das nächste Mal also zur Haustür rein fliegst oder in den Stall deines Pferdes: Nimm dir einen bewussten Moment für dich! Setz dich hin, schließe gern deine Augen und spüre für zwei bis drei Minuten, wie sich einatmend dein Bauch weitet und ausatmend wieder zurück zieht. Mehr nicht. Atme, spüre – und beobachte mal, wie dein Tier auf dich reagiert 😉.
Du möchtest lernen, die Verbindung zu deinem Tier und dir selbst zu vertiefen? Schau gern in meinen Online-Kurs Tierkommunikation.